Es gibt auch außerhalb der Fairways einiges zu entdecken. Hier nur eine kleine Auswahl:
Der Hafen von Puerto Banús ist nach der Abwanderung des Jet Sets ruhiger geworden, beheimatet aber immer noch einige große Jachten und zahlreiche kleine Bars und Restaurants. Statt vollgequetschter In-Lokale Zeit für einen Plausch. Nicht so gut ist der Wandel den Gässchen hinter der Hafenpromenade bekommen. Es ist schmuddelig und viele der kleinen Lädchen sind (evtl nur im Winter) verrammelt.
Kleiner, "normaler", aber auch hübsch: der Sportboothafen von Marbella (Puerto Deportivo).
Die geheimnisvollen Symbole, Texte und Allegorien an den Wänden des Castillo de Colomares in Benalmádena erinnern an die Entdeckung Amerikas (natürlich durch Kolumbus). Ein (zunächst) reicher Privatmann hat dieses Bauwerk zur 500-Jahr-Feier geplant und errichten lassen. Schloss und Kirche sind nicht zu betreten und haben eigentlich keine dauerhafte Funktion, sieht man von der Grablege des Erbauers mal ab. Das steinerne Schiff darf hingegen erklettert werden und gewährt Aussicht aud das nie befahrene Meer. Wer sich auf Details einlässt, braucht Stunden für den Rundgang. Weniger interessierte Mitläufer genießen ein kühles Getränk im Schatten eines kleinen Innenhofs und informieren sich mit Hilfe der im Eintrittspreis eingeschlossenen Broschüre (auch auf Deutsch).
Auf dem Rückweg vom Kastell fällt der Blick auf eine goldene Kuppelspitze. Erste Vermutungen, Mijas könne etwas mit König Midas und seinem Gold zu tun haben, erweisen sich als falsch. Die Spitze ziert einen buddhistischen Tempel (Estupa de la Iluminación). Von der Terrasse hat man weite Sicht (Mirador de Orión), direkt daneben ein weitläufiger Schmetterlingspark (Mariposario de Benalmádena). Der für diese Ziele vorgesehene Parkplatz ist ziemlich klein und ziemlich gefragt.
Ein Tierpark mitten in der Stadt. Die Fassade des Bioparc Fuengirola lässt nicht vermuten, dass sich dahinter ein größeres Areal auftut. Wie im Dschungel windet sich der Pfad durch den kleinen Zoo und gestattet einen Blick auf erstaunlich viele (exotische) Tiere. Einige Bäume sind ebenso aus Beton wie die indischen Tempel, durch deren Ruinen ein stattlicher Tiger streift. Vieles ist einfallsreich gestaltet, alles ist sehr sauber, wenn möglich üppig begrünt. Aber die Gehege sind klein – artgerecht (geht das überhaupt?) geht anders. Oder stimmt es doch, dass die zahlreichen Kinder, die in Grüppchen durch Gegend streifen, die Notwendigkeit der Erhaltung dieser Tierarten nur durch eigene Anschauung begreifen können?
Ähnlich zwiespältig: Krokodilpark in Torremolinos und Greifvogelschau im Arroyo de La Miel.
Puerto Marina Benalmádena: Flanier-, Einkaufs- und Fresszentrum rund um den Yachthafen, Sealife Aquarium
Gran Madrid: Opulent ausgestattetes Spielcasino in Torrequebrada - auch nur zu bestaunen
Aventura Amazonia: Kletterpark in Marbella
Mercado Municipal: Lokaler Mark in Marbella, toll für Fisch und Meeresfrüchte (Mo-Sa)
Altstadt, Burg und Mauern von Marbella
Museo Ralli: Kleines Kunstmuseum in Marbella (Dali, Miro, Braque + Sonderausstellungen, Eintritt frei)
Cableski & Wake Board Center in San Pedro Alcántara