Dieser Platz liegt unserem Hotel quasi gegenüber. Und wir müssen die berühmt berüchtigte A7 nicht per Auf- und Abfahrt queren, sondern können bequem eine Brücke nutzen. Schon mal gut.
Der Parkplatz ist schmal, eng und gut gefüllt. Das Ausparken scheint nicht ganz einfach zu sein, was den Fahrer vor uns zu einem aggressiven Gehupe veranlasst. Während er noch auf seine Lücke wartet, wird hinter uns ein Plätzchen frei. Die Letzten ...
Das Clubhaus samt kleiner Terrasse wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, zum Pro Shop geht es links vorbei nach unten. Wer Greenfee zahlt, erhält einen Gutschein für ein Getränk im Restaurant.
Erster Hingucker: Ein großer, schön bepflanzter Teich zwischen Shop und erstem Tee. 18 interessante Löcher schlängeln sich durch ein schmales Tal. Das ungewöhnliche Layout mit erhöhten Abschlägen am Talrand erfordert Strategie statt Länge. Die ersten Neun bewegen sich sanft bergauf. Die zweiten neun sind herausfordernd, weil die Bahnen enger und krummer werden. Dazu ergeben sich unerwartete Höhenunterschiede. Angenehm, dass es kaum sichtbare Randbebauung gibt, nur Blätterrauschen und Vogelgezwitscher.
Auf dem letzten Loch offeriert das Clubhaus seine ganze mehrstöckige Pracht und macht Lust auf die Gastronomie. Die Karte zeigt sich ambitionierter als die Küche: Andalusische Gazpacho mit Garnelen topp, Fish & Chips ziemlich fettig, Lammchops durchgebraten. Die aufmerksame Kellnerin empfiehlt uns als Nachtisch hausgemachte Kuchenstückchen samt Kaffee mit Blick auf 1 und 18 und erinnert an die erhaltenen Voucher. Wir wechseln die Plätze und genießen das Dessert und den Ausblick. Ohne Kratzer vom Parkplatz.
PS
Der einzige Platz, der uns so gefordert hat, dass niemand an Fotos gedacht hat.