Nützliche Infos
Anreise: Der nächstgelegene Flughafen Malaga wird im November/Dezember von rund einem Dutzend deutscher Airports aus angesteuert. Vorsicht! Einige besonders günstige Angebote „mit einem Zwischenstopp“ können aus wenigen Stunden Flugzeit einen verlorenen Urlaubstag machen.
Wer sich auf einen Golfplatz mit Hotel konzentrieren will, kann ab Malaga einen Shuttledienst oder ein Taxi buchen. Willst du mehrere Plätze erkunden, benötigst du einen Mietwagen.
Mautpflichtig (und deshalb verkehrsarm) führt die AP7 über Höhenzüge und manchmal spektakuläre Talbrücken in Richtung Marbella, während sich die N340 und im Anschluss die A7 mautfrei (mit entsprechend stärkerer Nutzung) erst durch einige Städtchen und dann kreuzungsfrei an der Küste entlang schlängelt.
Standort: Wir übernachten im Ona Alanda Club in der Urbanisation Jardines de las Golondrinas, einem Apart-Hotel mit großen, sauberen und gut ausgestatteten Zweiraum-Apartments samt zz. nicht selbstverständlichem Service. Die Häuser sind um zwei Außenpools gruppiert. Vom Balkon bewundern wir mutige Morgenschwimmer, das Wasser ist OK, aber die Luft "frisch". Die Anlage liegt direkt neben der Küstenstraße A7 und ist trotzdem sehr ruhig. Diese Straße ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits schneidet sie vierspurig den schmalen Küstenstreifen mit seinen schönen Stränden komplett vom Hinterland ab, nur wenige Brücken oder Unterführungen schaffen eine Verbindung. Andererseits gelangt man über ihre vielen (unfallträchtig kurzen) Auf- und Abfahrten schnell zum Ausgangspunkt der in die Berge – und damit zum Golfvergnügen – führenden Straßen.
Golf: Die meisten Clubs sind auf ausländische Gäste vorbereitet und präsentieren auf ihrer Website zumindest die wichtigsten Infos auf englisch. Hier lassen sich aktuelle Preise, Specials und gesperrte Termine einsehen, z. T. auch Startzeiten buchen. Im Sekretariat ist Englisch ebenso Standard.
Viele Winter-Angebote schließen ein Golfcart ein. So sorgen die Clubs im anspruchsvollen Gelände für eine hohe Spielgeschwindigkeit - time is money! Etliche Plätze gestatten auch Fußgolfer. Bis auf wenige flache Plätze empfehlen wir jedoch, nicht zu mischen. Über steile oder lange Strecken einem flott geführten Cart nachzutraben, trübt den Golfspaß beträchtlich.
Essen und Trinken: Das Hotelfrühstück ist gut, das angebotene Abendessen nicht. Es gibt außerhalb der Feiertage eine kleine Karte mit je drei Vorspeisen, Hauptgerichten und Desserts. Nach nur einem Versuch mit sechs Gerichten beschließen wir, auswärts zu essen. Im Umkreis von 400 Metern locken zahlreiche, auch zu Fuß zu erreichende Restaurants mit Tapas, Pizza, Pekingente oder Lammfilet. Im Anschluss an die Runde testen wir die Clubrestaurants mit unterschiedlichem Ergebnis. Es ist schön warm, deshalb öffnen einige Chiringuitos, und wie genießen gegrillten Fisch, das Plätschern der Wellen und den Sonnenuntergang.
Bis auf eine Ausnahme (trotzdem empfehlenswert: Pasta Factory, Puerto Banús) war keine Reservierung nötig.
