Wir sind mit dem PKW unterwegs. Zunächst ein paar Tage in Vilamoura, dann Zwischenstopp in Tavira. Nicht nur die Stadt, auch die umliegenden Golfplätze sind eine Unterbrechung wert:
Quinta da Ria/Quinta de Cima liegen in spektakulärer Landschaft. Sie gehören zum Robinson Club und sind dementsprechend frequentiert.
Keinerlei Bebauung stört das Golfvergnügen im GC Benamor. Sir Henry Cotton hat einen sehr englischen Platz in sehr spanischer Landschaft geschaffen. Das Clubhaus passt dazu.
Der Monte Rei GCC liegt etwas höher und lässt seine großen ondulierten Grüns von etlichen Bunkern bewachen. Interessant der Wechsel von samtigen Fairways und Waste Areas.
Palmen und miet- sowie erwerbbare Villen prägen das Bild des Castro Marim GCC, dominiert von einem wuchtigen Clubhaus mit Weitblick von der Terrasse. Sehr gepflegt.
Mal wieder Marbella? Ein Versuch.
Vor Jahren haben wir beschlossen, dieses Golfziel zu streichen. Überall standen mehr oder weniger verrottete Betongerippe in der Landschaft. Berühmte Namen schotteten sich ab, andere Hotels, Restaurants und Golfplätze waren übervoll und laut, das Personal gestresst. In den Menschenmassen hatte Kleinkriminalität leichtes Spiel. Und vielen Golfanlagen sah man die intensive Nutzung bei mangelnder Pflege deutlich an.
Freunde berichten, es habe sich viel getan. Die Superreichen seien weitergezogen und hätten ein wenig Glanz und Glamour, aber auch Trubel mitgenommen. Die Stadt habe sich herausgeputzt, das Umland setze nicht mehr so sehr auf Masse, etliche schöne und gepflegte Golfplätze seien hinzugekommen. Sie empfehlen die weniger mondäne, jedoch golferisch abwechslungsreichere Region östlich der Stadt.