Stadt
Die meisten Klein- und Mittelstädte unterscheiden sich nicht sehr von denen der Nordinsel. Es gibt einige Touristenzentren, z. B. Picton (Fähre), Te Anau (Milford Sound) oder Queenstown (Hype). An der früher und dichter besiedelten Ostküste gibt man sich geschichtsbewusst, Gebäude, z. T. ganze Straßenzüge aus der Pionier- und Blütezeit werden gesichert und erhalten, z. B. in Dunedin oder Oamaru. Die Großstadt Christchurch zeigt neben ihrer Aufgabe als Wirtschafts- und Verwaltungszentrum der Südinsel ein ganz spezielles, ein zernarbtes Gesicht.
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Land
Die neuseeländischen Alpen teilen die Südinsel in zwei Teile. Im Westen rücken sie näher ans Meer und lassen wenig Platz für Landwirtschaft. Im Osten senkt sich das Gelände und gibt Raum für weitläufige Weideflächen.
Selbst das Wetter scheint zweigeteilt, kühler, nasser und stürmischer an der Tasmanischen See, milder auf der anderen Seite. Leider ist die rauere auch die spektakulärere Küste.
Auffällig: Wird das Land nicht genutzt, breiten sich viele Arten von Farn aus, mal hoch hinaus, mal dekorativ an den Hängen wachsend.
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Erdbeben
Die gegenläufigen Erdplatten falten nicht nur das Gebirge malerisch auf, sie erzeugen auch häufige, zum Teil heftige Erdbeben. Treffen die Stoßwellen eine Stadt wie Christchurch, sind die Folgen noch ein Jahrzehnt später deutlich sichtbar. Im Stadtbild ebenso erkennbar sind die verschiedenen Bemühungen, dem nächsten Beben mehr Stabilität entgegenzusetzen. Die Bewohner nehmen die Bedrohung erstaunlich gelassen.