Am Stadtrand drängen sich vom Meersalz malerisch buntgerostete Handwerksbetriebe und Industriestätten, die Innenstadt ist gut zu befahren, aber schlecht zu beparken (Empfehlung: strategisch günstiges Parkhaus und zu Fuß weiter). Auffällig ist neben einigen angepriesenen und entsprechend wuseligen architektonischen Attraktionen die Zahl der (oft auch architektonisch interessanten) Museen. Egal, ob Wikinger und Siedler, Fischer und Fische, Schiffer und Schiffe, Künstler und Kunst, Vergangenheit oder Moderne - das Angebot reicht von seriös (dazu gehört im Prinzip auch das Phallusmuseum trotz der Peniswaffeln im Bistro) bis unterhaltsam ( Saga Museum). Außerdem kann man gut (und teuer) einkaufen und vorzüglich (und teuer) essen.
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Es scheint ein isländisches Faible zu sein, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. So wurde einer von sechs riesigen Alu-Tanks, die die Hauptstadt mit Warmwasser versorgen, in ein Museum der isländischen Naturwunder umgewandelt. Ein begehbarer Gletscher, ein künstlicher Geysir, das ganze Jahr über prachtvolle Nordlichter, dazu jede Menge Infos zu Vergangenheit und Zukunft der Gletscher, Vulkane sowie ihrer Bewohner, das macht hungrig. Deshalb befindet sich unter der markanten Glaskuppel ein Bistro (preiswert[er], links vom Aufzug) und ein Restaurant (edler gedeckt, rechts vom Aufzug), beide mit grandioser Aussicht. Außerdem kann man eine Etage tiefer außen um die Kuppel herumgehen und dann als Nachtisch ein leckeres Eis verspeisen. Besonders empfehlenswert bei echtem Schlechtwetter (nach isländischer Auffassung: Schneesturm, Sandsturm, Hagelschlag).
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Der Besuch dieses weitläufigen Areals empfiehlt sich mehr für Outdoor-Wetter. Gezeigt werden landestypische Häuser mit Inneneinrichtung sowie Handwerksbetriebe und Maschinen bis ca. 1950. Auf einer Koppel stehen neben Ziegen und Schafen auch einige Island-Pferde, die ich bis dahin auf dem Land noch nicht entdecken konnte. Ein hübscher Spaziergang durch die isländische Vergangenheit.
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